von Dominique Reitmaier
Hausgeburt
Freiheit der Geburt: Jede Frau hat das Recht auf eine positive Erfahrung
"Freiheit der Geburt: Jede Frau hat das Recht auf eine positive Erfahrung".
In Deutschland wird die Hausgeburt als alternative Geburtsform immer beliebter. Trotz der Sicherheit, die eine außerklinische Geburt bietet, sehen sich viele Frauen mit Vorurteilen und Unverständnis konfrontiert. Dieser Blogbeitrag wirft einen Blick auf die Sicherheit der Hausgeburt, entlarvt gängige Vorurteile und betont gleichzeitig die Bedeutung der Freiheit der Geburt.
Die außerklinische Geburt ist sicher!
Zahlreiche Studien und Erfahrungen belegen, dass außerklinische Geburten, insbesondere Hausgeburten, sicher sind. Die sorgfältige Betreuung durch erfahrene Hebammen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ob im Krankenhaus, zu Hause, im Wald oder auf dem Feld - jede Frau hat das Recht auf das gute Gefühl, ihr Kind aus eigener Kraft zur Welt bringen zu können.
Besser betreut als im Krankenhaus
Überraschenderweise wird eine außerklinische Geburt oft besser betreut als eine Geburt im Krankenhaus. Die intensive individuelle Betreuung durch die Hebamme ermöglicht eine genauere Beobachtung und Reaktion auf die Bedürfnisse von Mutter und Kind. Außerhalb der Klinik hast du eine 1:1 Betreuung, manchmal 2:1 oder sogar 3:1. Es ist immer jemand bei dir, der Veränderungen frühzeitig bemerkt und dich schon aus der Schwangerenvorsorge kennt.
Freiheit bei der Geburt
Ob im Krankenhaus, zu Hause, im Wald oder auf dem Feld - jede Frau hat das Recht auf das gute Gefühl, ihr Kind aus eigener Kraft zur Welt bringen zu können. Stattdessen wird Frauen oft das Gefühl vermittelt, dass sie das Personal zur Geburt brauchen.
Eine Geburt braucht Vertrauen und Sicherheit:
Eine Geburt braucht Vertrauen, Geborgenheit, Zeit, eine Begleiter*in, Hebammen, Fachwissen und den richtigen Moment, um Hilfe zu holen, wofür wir auch Kliniken brauchen - für Notfälle.
Selbstbestimmt gebären und unabhängig sein
Viele Frauen entscheiden sich bewusst für eine Hausgeburt, um eine selbstbestimmte und geschützte Umgebung zu schaffen. Dieser Wunsch nach Unabhängigkeit ist zu respektieren und zu unterstützen. Bestimmte Vorerkrankungen und Schwangerschaftsverläufe lassen eine außerklinische Geburt nicht zu.
Unterstützung und Information
Frauen, die eine außerklinische Geburt in Erwägung ziehen, müssen unterstützt und informiert werden. Aussagen wie "Du riskierst das Leben deines Kindes" können auf unbegründeten Ängsten beruhen und sollten durch fundierte Informationen ersetzt werden.
Fazit
Die Sicherheit der Hausgeburt in Deutschland ist ein wichtiges Thema, das durch Fakten und Erfahrungen untermauert werden sollte. Es ist an der Zeit, Vorurteile abzubauen und Frauen die Möglichkeit zu geben, ihren Geburtsort selbst zu wählen, ohne auf Unverständnis zu stoßen. Die Pro-Hausgeburtshilfe-Bewegung setzt sich für Aufklärung und Unterstützung dieser Wahl ein, um Frauen eine sichere und respektvolle Geburtserfahrung zu ermöglichen und die Freiheit der Geburt zu betonen.
Verfasser: Nicole Kruse und Dominique Reitmaier